Schützen Heil! - im Salzkammergut
Wo Böller sind, sind auch die Schützen
Schießstätte und Hütte wird festlich geschmückt, der Hauptstand wird mit einem Böller ausgestattet, der bei einem besonders schönen Schuss ausgelöst wird. Die „Beste“- zumeist Seidentücher werden dem sogenannten „Fahnenbaum“ aufgesteckt, auch der letzte Preis, das schadenfrohe „Schneiderbest“ (Leintuch mit Schere) ist dabei. Die Hütte der Schützen werden mit dem traditionellen „Bischerl“ und dem Rosmarin (stehend für ledig, liegend für verheiratet) geschmückt.
Auf zum Schützentanz
Das Schießen ist die Hauptaktion beim Schützenmahl und geht nach genauen Regeln und in überlieferter Reihenfolge vor sich und wird musikalisch von den Seitlpfeifern und einem Trommler begleitet. Wenn alle Schützen ihre Schüsse auf Invention, Gams und Haupt abgegeben haben, formiert sich der Schützenzug Richtung Gasthaus zum Schützentanz. Voran marschieren die Musikanten, dann folgen die Fahnlträger, der nächste ist der Zieler mit Juxscheibe, dann der Schützenmeister mit Stab.
Das Schützenmahl ist der Höhepunkt eines jeden Schützenjahres, dieses wird meist am Sonntag gefeiert, dies ist allerdings jedem Verein selbst überlassen. Der anschließende Montag wird zum "Blawön", zum „Blaumachen“ genutzt - meist verbunden mit einem Ausflug oder dem gemütlichen Zusammensitzen in der Schiessstätte.
Mehr Informationen erhält man direkt beim Österreichischen Armbrustverband. Es sind auch Gäste herzlich eingeladen im Herbst zum traditionellen Schützenmahl in einer der vielen Schiessstätten einzukehren und teilzuhaben an diesem Fest!