Es ist das Gefühl von Herzlichkeit und Gastlichkeit welches einen durchströmt, wenn man Platz nimmt bei einem Wirten oder einer Wirtin in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut! Die Trink- und Esskultur im Inneren Salzkammergut basiert auf Geselligkeit und gutem, ehrlichen Essen. Das gemütliche Beisammensein ist eine der Lieblingsbeschäftigungen des Salzkammergutlers. Mit jedem Gericht, das aus Produkten der Region mit viel Herzblut gekocht wurde, tragen unsere Gastronomen das kulinarische Erbe in die Zukunft der Region weiter. Komm vorbei und lass dir dein Herz erwärmen…
Manche Schmankerl haben eine lange Vergangenheit und noch heute wird der eine oder andere Brauch von Generation zu Generation weitergegeben. Wie es z.B. in der Faschingszeit die Beugerl/Beigerl gibt.
Nach getaner Arbeit, wenn das frische Heu trocken im Stall verstaut ist, werden etwa die sogenannten Einheigkrapfen, für die Holzarbeiter ihre Hauptmahlzeit, die Holzknechtnockn, aufgetischt.
Als Festtagsessen wird zu Weihnachten das übliche Kalbsbratwürstel gebraten und dazu Oma's Vanillekipferl genascht.
Am Evangelischen Feiertag, dem Karfreitag, werden die leckeren Pofesen im Inneren Salzkammergut gegessen.
Nach einer Sage wurde der echte Kaiserschmarrn auf einer Alm in Bad Goisern zum ersten Mal gekocht, beim Besuch des Kaisers. Denn nach einer deftigen Hüttenjause gustete ihm noch nach etwas Süßem.
So prägen spezielle Speisen ein wiederum spezielles Brauchtum ...das ganze Jahr über!
"held&herd" - ein kreatives und schlichtes Videoformat über Essen und Kochen!
Christoph "Krauli" Held ist Goiserer und selbständiger Gastronom und Küchenchef. Gemeinsam mit seinem Team produziert er Kochvideos, in denen er einfache, aber vor allem geschmackvolle Rezepte auf eine mühelose und unkomplizierte Art vermittelt.
Es sind die einfachen Dinge des Lebens die uns am meisten erquicken.
Was braucht es mehr als Mehl, Salz und Wasser? Ja, und Hitze, also ein Feuer braucht es auch und eine Pfanne mit Schmalz - und natürlich das „Wissen wie’s geht“. Denn die Einfachsten Dinge sind immer komplex – nicht kompliziert(!) aber komplex. Es braucht das richtige Zusammenspiel um einen Zauber freizusetzen. Man kann es getrost als Zauber bezeichnen wenn nach dem perfekten Zusammenspiel von Mehl, Wasser und Salz am Ende ein knuspriger Kranz duftender Holzknechtnocken am Teller liegt.
Das Salzkammergut hat im Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur über die viele Jahrhunderte nicht nur eigenständige Speisen hervorgebracht sondern auch ein eigenständiges Lebensgefühl samt dazugehöriger Musik. Wer es entdecken will braucht nur seine Sinne zu öffnen.
- Hubert von Goisern
Für die Form: Formboden mit Milch bedeckt im Ofen erhitzen, 1 Esslöffel Butter dazu und jeweils 1 Esslöffel Preiselbeeren an jedes Ende der Form geben.
Die 6 Eier sorgfältig trennen, das Eiklar in die Rührschüssel geben und auf höchster Stufe zu einem Eischnee schlagen, nach und nach vorsichtig den Zucker untermengen bis sich der Schnee festigt. In der Zwischenzeit den Eidotter verquirlen. Ist der Schnee festgeschlagen, kommen drei Esslöffel Dotter, zwei Esslöffel Mehl und die Handvoll Schwarzbeeren dazu. Die luftige Masse mit den Zutaten vorsichtig unterheben und in die vorbereitete, erhitzte Form geben. Im Ofen bei 180° Grad ohne Umluft für 12 Minuten backen!
8 Schöpfer glattes Mehl salzen und mit 7 bis 8 Schöpfern kochendem Wasser abbrühen. Sofort zu einem Teig verarbeiten. Nocka formen und in leicht gesalzenes, kochendes Wasser geben. Solange kochen bis die Nocka an die Oberfläche aufsteigen. Abseihen und nebeneinander in heißes Butterschmalz legen, sodass sich ein Kranz bildet. Wenn die Nocka auf einer Seite schön braun sind, den ganzen Kranz wenden und die zweite Seite ebenfalls schön Goldbraun werden lassen. Dazu wird Sauerkraut oder Apfelmuß gegessen. Im Sommer auch mit Schwarzbeeren etc.
In der Weihnachtsbäckerei, Gibt es manche Leckerei, Zwischen Mehl und Milch, Macht so mancher Knilch, Eine riesengroße Kleckerei, In der Weihnachtsbäckerei ...
Wer freut sich nicht schon das ganze Jahr auf Oma's Vanillekipferl, Kokosbussal von der Tante, Mama's Linzer Augen, Mandelstangerl von der Nachbarin oder Schwarz-Weiß Bäckerei von den Kekserl Bäckerinnen?