Nachbericht Zwieselalmaufstieg - vor dem Jahreswechsel nochmal auf den Berg
Viele Skigebiete in ganz Österreich haben gerade Probleme mit der geringen Schneelage, die Pisten der Skiregion Dachstein West sind aber in allerbestem Zustand, und davon konnten auch die Skitouren-Rennläufer profitieren. Zwar war der Anstieg durch eisige Stellen anspruchsvoll, vor allem in der steilen Schlüsselstelle „Kanonenrohr“, allerdings förderten Windstille und moderate Gipfeltemperaturen die Leistung der Teilnehmer/innen. Pünktlich um 16:30 starteten knapp 100 Teilnehmer/innen bergwärts, die lange Reihe der Stirnlampen fädelte sich wie Perlen an einer Kette auf, und bei der Ankunft am Grat vor dem Ziel zeigte sich die Bergwelt mit einem wunderschönen Sonnenuntergang von der besten Seite. Der Mittelwert aller gegangenen Zeiten auf die Zwieselalm mit einem Höhenunterschied von 760 Metern lag heuer schließlich bei 58:31 Minuten. Das meiste Gefühl dafür hatte Hannes Mayrhofer aus Wals bei Salzburg, er verfehlte den Mittelwert um nur 1:17 Minuten und konnte sich über den Hauptpreis, ein Paar Tourenski von FISCHER, freuen. Insgesamt gingen 10 Sachpreise u.a. von LÖFFLER und POMOCA im Wert von rund EUR 2.000,00 an diejenigen Sportler, die sich am nächsten um den Mittelwert platzieren konnten. Der Ausklang nach dem Rennen fand traditionell in der Sonnenalm statt, wo bei Kasspatzen aus der Eisenpfanne und bei Musik aus der Ziehharmonika die Nachbesprechung deutlich länger dauerte als das Rennen selbst. Gemeinsam wurde dann mit der Kabinenbahn abgefahren, um die Präparierungsarbeiten für den kommenden Tag nicht zu stören.
Sektionsleiter Karl Posch über die Veranstaltung:
„Es waren gute Verhältnisse heute und wir hatten sehr starke und disziplinierte Teilnehmer, das brachte eine schnelle und gleichzeitig sichere Veranstaltung. Schade, dass die Grippe viele an der Teilnahme gehindert hat, denn die haben definitiv was versäumt. Das Wichtigste für uns als Veranstalter ist der Geist des gemeinsamen Bergerlebnisses, und der wurde heute definitiv versprüht, auf der Rennstrecke und in der Gaststube beim Feiern.“
Die Tagesbestzeiten wurden bei beiden Geschlechtern vom starken La Sportiva Mountain Attack Team gestellt: Linda Wilhelmstätter aus Salzburg bewältigte in der Damenklasse in 44:26 Minuten die Strecke am schnellsten, Tobias Wagenhofer aus Abtenau war in 33:50 Minuten der schnellste Herr
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